Ausbildungen
WILDWASSER

Nachdem einem ersten Kennenlernen der Materie "Wildwasser" kann die Ausbildung zum Fließwasserretter in den Einsatzstellen absolviert werden. Durch die zentrale Grundausbildung ist gewährleistet, dass "die ersten Schritte" in den gewohnten heimischen Gewässern und mit vertrauten Wildwasserrettern der jeweiligen Einsatzstelle erfolgen.
Ausbildungsinhalte:
- Materialkunde
- Gewässerkunde
- Grundtechniken Bewegung (Schwimmen, Paddeln)
- Knotenkunde
- Zeichen und Signale
- einfache Sicherungs- und Bergetechniken
Alle Techniken erfolgen bis zu Wildwasser Stufe III der 6-teiligen Skala .

Ausbildungsinhalte:
- erweiterte Materialkunde
- erweiterte Gewässerkunde
- Abseilen in schwierigem Gelände
- erweiterte Sicherungs-, Rettungs- und Bergetechniken
- Einsatzübung
Alle Techniken erfolgen bis zu Wildwasser Stufe IV, Nachtschwimmen nur in bekanntem Gewässer bis zu Stufe II-III der 6-teiligen Skala.

Der Landesverband Tirol bekennt sich vollinhaltlich zur bundesweit-einheitlichen Ausbildungsstruktur, hält darüber hinaus an seiner seit 1996 bestehenden Ausbildungstradition fest. Aufgrund der besonderen topographischen Lage mit zahlreichen wasserreichen Sturz- und Wildbächen werden über die obigen Kriterien einige Ausbildungsinhalte gelehrt:
- Nachtschwimmen
- Rafting (ab FWR)
- Canyoning
- Einsatzorganisation und taktische Führung
- Hubschrauber im Wildwassereinsatz
Alle Techniken erfolgen bis zu Wildwasser Stufe V, Nachtschwimmen nur in bekanntem Gewässer bis zu Stufe II-III der 6-teiligen Skala.

Wildwasserretter haben zumindest alle 3 Jahre eine ganztägige Fortbildung zu absolvieren, um ihre Lehrberechtigung zur Ausbildung von Fließwasserrettern zu erhalten. Die vom Landesreferenten organisierten Fortbildungen stehen aber natürlich auch Fließwasserrettern offen. Bei den Fortbildungen steht nämlich nicht so sehr eine professorale Ausbildung im Vordergrund, sondern es geht um ein gemeinsames Lernen voneinander. Spass ist dabei naturgemäß nicht verboten, sondern ist ein wesentlicher Faktor für das Vertrauen in die Kameraden im späteren Einsatzfall.